Auch wenn moderne Krematorien auf neue Filtersysteme setzen, sodass die Emissionen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen, Krematorien stoßen Kohlenstoffdioxid aus. Dennoch gibt es viele gute Gründe um sich für eine Feuerbestattung zu entscheiden. Um einen kleinen Schritt in eine klimagerechte Welt zu gehen, unterstützen wir zusammen mit Planet Tree die Aufforstungen in deutschen Landes- und Kommunalforsten mit einer eigenen Baumpflanzung  (CO2 Kompensation) für jede Feuerbestattung. 

Besonders nachhaltig ist es natürlich, heimische und saisonale Blumen oder Gestecke als Trauer- bzw. Grabschmuck zu verwenden. Einige Florist:innen verzichten auf Drähte und Steckschaum und verwenden vor allem saisonale Blumen. Es gibt sogenannte Slowflower-Initiativen, die ihre Blumen komplett lokal und ohne Pestizide anbauen.

Das klassische Leichenhemd, weiß als Zeichen der Auferstehung, war früher der Standard. Inzwischen geben die meisten Zugehörigen eigene Kleidung mit. Für eine naturnahe Bestattung ist gerade bei Erdbestattungen darauf zu achten, dass die Kleidung aus Naturfasern bestehen. Grundsätzlich gilt: Je weniger Kleidung, desto besser.

Günstige Grabsteine werden oft aus China oder Indien importiert,  auch Kinderarbeit ist in dieser Branche weit verbreitet. Langjährige Initiativen helfen das zu verhindern. Am besten man verwendet lokale Steine oder sogar recycelte Steine. Hier empfehlen wir gerne Steinmetze, die dies auch anbieten. Der Grabstein muss demnach nicht um die ganze Welt reisen und somit einen hohen CO2-Ausstoß verursachen.